Heimatbrief 38/2013

„O’zapft is“- Mit diesen Worten wurde am Samstag, den 14.09.13 das „Bayrische Wochenende“ des Musikzuges „Roten Husaren“ der freiwilligen Feuerwehr Rülzheim im Festwiesenhaus eröffnet. Viele fleißige Helfer hatten das Gebäude in ein gemütliches, bayrisches Hofbräuhaus verwandelt. Lange vor der offiziellen Eröffnung war die Halle schon bis auf den letzten Platz gefüllt. Viele Gäste fanden leider keine freien Plätze mehr, das „Rülzheimer Hofbräuhaus“ hätte an diesem Abend wahrscheinlich zwei mal gefüllt werden können. Das Küchenteam um Simon Leingang hatte ganze Arbeit geleistet, während des ganzen Abends kam es zu keinerlei größeren Wartezeiten, die deftigen bayrischen Delikatessen kamen bei den Gästen hervorragend an! Gleich beim Einzug des Musikzuges, der sich unter der Leitung von Henric Franck, wie ein Lindwurm in Richtung der aufwändig gestalteten Bühne bewegte, erhoben sich die Gäste zum Klatschreigen. Eines sei vorgesagt: Diese sagenhafte Stimmung erhielt sich bis zum letzten Takt der Blaskapelle an diesem Abend. Bürgermeister Reiner Hör übernahm den Faßanstich, der nach der Überwindung von kleineren technischen Schwierigkeiten dann auch hervorragend gelang. Es folgten etliche Hits, Schunkelrunden und Partykracher, sodass die Stimmung bereits früh auf dem Siedepunkt war. Nun durfte man den Stargast des Abends, DJ Ötzi, hervorragend imitiert und live gesungen von Musiker Hubert Kupper, begrüßen. Nach vier seiner Hits, von der Kapelle begleitet und ohne Pausen zu einem Stimmungs-Potpourri arrangiert, brodelte der Saal. Laute Zugaberufe und stehende Ovationen für den Sänger waren die Folge! Ebenso begeisterte Nina Schäffner beim traditionellen „Sierra Madre“ mit einem klasse Trompetensolo. 500 Feuerzeuge erhellten mit ihren Flammen das abgedunkelte Festwiesenhaus. Beifallsstürme gab es auch für die Gesangsgruppe „Pälzer Buwe“ sowie die „Original Klingbachtaler Pfützenjäger“, eine 10köpfige kleine Besetzung des Musikzuges, die sich mit Rolf Kern am Keyboard nochmals verstärken konnte. Mit Hits von den „Schürzenjägern“ und Wolfgang Ambros‘ „Schifoarn“ ließ auch hier das Publikum sprichwörtlich die Kuh fliegen. Bemerkenswert war das von Christoph Franck originalgetreu gespielte Gitarrensolo bei dem Stück „Weit, weit weg“ von „Hubert von Goisern“ – so manch einer der Zuhörer berichtete anschließend von Ergriffenheit und Gänsehaut….. Nach diesem kurzen „Durchatmen“ sorgte die gesamte Kapelle bis in die tiefe Nacht hinein für eine unvergessliche Stimmung. Es wurde auf den Tischen getanzt und geklatscht. Wir bedanken uns herzlich bei allen Gästen, die genau wie die Aktiven des Musikzuges, von Anfang bis zum Schluss hoch motiviert waren und eine Stimmung in das Festwiesenhaus zauberten, die es bisher, nach der Meinung vieler Gäste, so noch nie in Rülzheim gab.

Ende Teil 1

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