Heimatbrief 38/2017

O‘ zapft is!!!

Mit diesen Worten wurde das „Bayerische Wochenende“ des Musikzuges „Rote Husaren“ der Freiwilligen Feuerwehr Rülzheim, am Samstag, dem 09.09.2017, beim traditionellen Fassanstich durch unseren Bürgermeister Reiner Hör feierlich eröffnet. Der vorherige Einzug des Musikzuges zum „Trompetenecho“ sorgte gleich zu früher Stunde für eine einzigartige Stimmung in dem prall gefüllten Festwiesenhaus. Nach dieser tollen Eröffnung konnte es dann auch mit dem offiziellen Programm des Abends losgehen. Die 45 Aktiven der „Roten Husaren“ animierten das Publikum, unter der Leitung von Henric Franck, gesanglich begleitet von Hubert Kupper, bei Liedern wie „Dafür mach ma Musik“, „Fliege mit mir in die Heimat“, „Schatzi schenk mir ein Foto“, oder auch „Sierra Madre“ mit Nina Hoffmann an der Trompete, zum Klatschen, Mitsingen und Schunkeln. Im zweiten Block des Musikzuges kam die Stimmung schließlich zum Höhepunkt. Das Publikum war nicht mehr zu bremsen und beinahe alle Festgäste standen auf den Bänken und Tischen und feierten mit uns. Dabei stieß auch das Lied „Atemlos“, gesungen von Romy Stein, auf enorme Begeisterung des Publikums. „Hulapalu“ und „Aloha Heja“ mit einer tollen Rudereinlage des gesamten Publikums ließen dann den Saal überkochen! Die Formation „Klingbachtaler Pfützenjäger“ hellte den Saal mit Liedern wie „Living next Door to Alice“, „Westerland“ oder „Willenlos“ auf. Rolf Kern am Keyboard gebührt besonderer Dank. Er ist mittlerweile ein fester Bestandteil dieser Formation und bereichert mit seinem Gesang jedes der vorgetragenen Stücke. Aber auch sanftere Töne wie der Titel „Weit, weit weg“ von Hubert von Goisern kamen beim Publikum super an. Hier glänzte Christoph Franck mit einem originalgetreuen Gitarrensolo. Pia Kern erzeugte im Gesangsduo mit unserem Dirigenten eine sagenhafte Gänsehautstimmung. Vielen Dank an diese tolle Truppe! Der Liedwunsch eines Gastes wurde spontan von Michael Johann gesungen. „Hoam kummst“ sorgte für Beifallsstürme. Begleitet von Anne Johann am E-Bass, am Keyboard Mayela Szyslo und Lukas Heubel an der Cajòn sowie Christoph Franck an der Gitarre, war ein weiterer Kracher und brachte eine weitere Zugabe mit sich. Beim dritten Musikblock der „Roten Husaren“ wurde der Saal noch ein weiteres Mal richtig aufgeheizt. Mit „Skandal im Sperrbezirk, „Fürstenfeld“, „Amarillo“ und vielen Hits mehr endete dann allmählich der Abend. Die Zugaben „Ich war noch niemals in New York“ und „You’ll never walk alone“ bildeten den Abschluss eines stimmungsvollen Abends. Auch am Sonntag war für unterhaltsames Programm gesorgt. Bei gemütlichem Essen oder auch Kaffee und Kuchen lauschten die Gäste beim Frühschoppen und Mittagstisch den Liedern vom GV Männerchor Rülzheim unter der Leitung von Joachim Kuhn und dem Musikverein Zeiskam, der von Henric Franck dirigiert wurde, da der Zeiskamer Dirigent Martin Kosel wegen Krankheit verhindert war. Am Nachmittag kämpften dann acht Mannschaften um den Thron der erstmals veranstalteten bayrischen Olympiade. Bei einer Riesengaudi erkämpfte sich das Team der Freiwilligen Feuerwehr Hagenbach II den ersten Platz. Die ersten 3 Preise wurden vom Partyservice Serr, Autohaus Grün und Stukkateurbetrieb Bernd und Ralf Weber gesponsert. Zwischen den Disziplinen sorgten die Guggemusiker „Feierbatscher“ aus Jockgrim unter der Leitung von Thomas Schehr für Abwechslung und Stimmung. Am Abend haben die Musiker vom Musikverein Rülzheim mit ihrem Dirigenten Jörg Weber das Publikum bestens unterhalten und für gute Laune gesorgt. Am Montagabend begann der dritte und letzte Festtag mit begeisternden Liedern des GV Einigkeit. Rolf Kern und sein Chor „Avista plus“ brachten den Saal mit Liedern wie „Hulapalu“, „I sing a Liad für di“ und „Fernando, Alfredo und Jose“ von Beginn an in Hochstimmung. Der „MV Concordia“ Steinfeld unter der Leitung von Josef Prechtel unterhielt die Gäste mit bester Stimmungs- und Schunkelmusik und konnte erst nach mehreren Zugaben von der Bühne entlassen werden. Weiter verzauberten atemberaubende Tanzaufführungen das Publikum. Mit dabei waren: Das Männerballett die „Windboys“ vom KV Herxemer Wind (trainiert von Carina Föhlinger), das Männerballett der KGR aus Rülzheim (trainiert von Birgit Kunzelmann und Selin Schulz) die Tanzgruppen des TSC Royal Rülzheim mit „Free Movement“ (trainiert von Jasmin Winter und Lea Lattmann) und die Gruppe „Fo(u)r Motion“ (trainiert von Hannah Duttenhöffer und Ina Weckbart-Dudenhöffer). Ein Höhepunkt folgte auf den anderen und so entstand ein unvergesslicher bunter „Rülzheimer Abend“. Hut ab und Sonderapplaus an dieser Stelle für alle Akteure. Wir, die Freiwillige Feuerwehr Rülzheim und die „Roten Husaren“, möchten uns zuallererst bei unserem klasse Publikum für die unvergessliche Stimmung an allen drei Festtagen bedanken. Für uns ist es immer eine wahnsinnige Vorfreude aber auch viel Vorarbeit auf dieses Fest, das durch SIE und ihren Applaus lange in Erinnerung bleibt. All das wäre allerdings ohne die vielen Helfer gar nicht möglich gewesen. Deshalb vielen herzlichen Dank an alle Mitwirkenden, die alle so viel Zeit und Herzblut in die Vorbereitungen und in die Bewirtungsdienste bei diesem Wochenende gesteckt haben. Außerdem auch herzlichen Dank an Ilse, Jürgen und Maik Rund für die Bereitstellung und Einrichtung der gesamten Licht- und Tontechnik sowie an Michael Haag für die begeisternde Moderation am Festwochenende. Danke auch an die Landfrauen Rülzheim, die wieder den Service für Kaffee und Kuchen übernommen haben. Und natürlich auch ein großes Dankeschön an alle aufgetretenen Gruppen die zu dieser fantastischen Stimmung beigetragen haben. Für die materielle Unterstützung auch ein Dankeschön an das Blumenhaus Kupper, Stukkateurbetrieb Bernd und Ralf Weber, den Partyservice Serr Thomas und das Autohaus Grün. Danke auch an die unterstützenden Personen, welche nicht genannt werden möchten. Die Freiwillige Feuerwehr Rülzheim und die „Roten Husaren“ freuen sich schon jetzt, mit Ihnen das nächste Bayerische Wochenende zu feiern und hoffen auf dieselbe fantastische Stimmung wie in diesem Jahr. Ob ein solches in dem sanierungsbedürften Festwiesenhaus überhaupt noch einmal stattfinden kann, wird die Zukunft zeigen.

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